Schon vor knapp einem Jahr wurde der Bauplatz auf dem über 1.100 m² großen Gelände grob vorbereitet. Dann kam es zu Verzögerungen. "Wann geht's denn endlich los?" wurden auch die Feuerwehrmitglieder in ihrem Bekanntenkreis des Öfteren gefragt. Dies konnte immer nur mit Schulterzucken beantwortet werden. Mitursächlich für den späten Start waren u.a. die vermeintlichen Sichtungen eines Turmfalken und Fledermäusen auf dem Grundstück, die sich jedoch nicht bestätigten. Kurz darauf gab ein Erdhügel Anlass für eine Meldung, ob es sich hierbei nicht um ein prähistorisches Hügelgrab handeln könnte. Vorsichtige Bodenabtragungen brachten die Ursache für das "Hügelgrab": Mutmaßlich wurden an ein und derselben Stelle über Jahrzehnte Laub entsorgt. Im Nachgang musste auch das beauftragte Projektbüro ein freies Zeitfenster finden, um die Planungen wieder ins Fahrwasser zu bringen.
Auch wenn nun der Neubau des Feuerwehrhauses der Hodenhagener Stützpunktwehr deutlich verzögert beginnt - und es daher für das in diesem Jahr ausgelieferte Feuerwehrfahrzeug "HLF20" eine Alternative zum Unterstellen bedarf - gilt dies nun als "Fledermaus von gestern" - denn das heutige Motto war:
"Nu geiht dat los!"
Die Planer sind guter Dinge, dass die 450 m² große Halle und Funktionsräume von 560 m² voraussichtlich Mitte Februar 2023 bezugsfertig sind. Niemann betonte, dass dies nicht nur ein "Hodenhagener Feuerwehrhaus", sondern auch ein zentraler Punkt der Samtgemeindefeuerwehren mit insgesamt sechs Orts-, fünf Jugend- und drei Kinderfeuerwehren wird. So wird z.B. auch die Kleiderkammer aller Samtgemeindewehren hier ihren Platz finden. Ortbrandmeister Ueltzen wurde ein "schmackhaftes" Modell "seines HLF20" überreicht.